Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr
Holstenhofweg 85
Zweifache Würdigung
Als Verteidigungsminister initiiert Schmidt 1972 die Einrichtung von militäreigenen Hochschulen in Hamburg und München: Diese sollen neben der fachlichen Qualifizierung zu einer umfassenden politischen Bildung der »Staatsbürger in Uniform« beitragen. Kritische Stimmen aus den Reihen der Wissenschaft und der politischen Linken plädieren stattdessen für eine Integration in das reguläre akademische System, aber bereits im folgenden Jahr beginnt auf einem Kasernengelände in Jenfeld der Studienbetrieb. Zum dreißigjährigen Bestehen 2003 vollzieht der damalige Ressortchef Peter Struck (SPD) die feierliche Umbenennung in »Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr«, gefolgt von der Verleihung der Ehrendoktorwürde an den Gründungsvater.